Warum verwechseln wir Hunger oft?
Wir leben in einer schnelllebigen Welt und sind ständig von Lebensmitteln umgeben – vom Supermarktregal bis zur Büroküche. Oft essen wir nicht, weil unser Körper es uns sagt, sondern weil wir uns beruhigen, entspannen oder einfach die Zeit totschlagen wollen. Mit der Zeit wird es schwierig zu erkennen, wann wir tatsächlich hungrig sind.
Untersuchungen zeigen, dass viele Menschen mindestens mehrmals täglich aus Langeweile und nicht aus körperlichem Hunger essen. Dies führt zu übermäßigem Essen, Energieschwankungen und sogar zu schlechterer Stimmung.
Die 3 häufigsten Arten von Hunger
- Physiologischer (echter) Hunger
- Es erscheint allmählich.
- Es macht sich im Magen bemerkbar, es kommt zu Schwäche oder Unaufmerksamkeit.
- Nach einer ausgewogenen Ernährung fühlt sich eine Person satt.
- Emotionaler Hunger
- Es erscheint plötzlich.
- Sie möchten ein bestimmtes Produkt – Süßigkeiten, Fast Food.
- Nach einem Snack tritt kein Sättigungsgefühl ein, sondern nur eine kurzfristige Befriedigung.
- Gewohnheitsmäßiger Hunger
- Essen Sie „planmäßig“, obwohl Sie keinen echten Hunger verspüren.
- Beispielsweise als Nachtisch nach dem Mittagessen oder als Snack zum Kaffee, obwohl der Körper es nicht braucht.
Wie erkennt man echten Hunger?
- Halten Sie inne und bewerten Sie sich selbst. Stellen Sie sich vor, vor Ihnen liegt ein einfacher Apfel. Wenn Sie hungrig sind, werden Sie ihn mit Vergnügen essen. Wenn nicht, ist es nur eine Emotion oder eine Gewohnheit.
- Skala von 1 bis 10. Fragen Sie sich: Wie hungrig bin ich gerade? Wenn es weniger als 6 ist, können Sie warten.
- Wasser oder Essen? Trinken Sie ein Glas Wasser – Durst wird oft mit Hunger verwechselt.
Praktische Gewohnheiten für achtsames Essen
- Essen Sie langsam und ohne Eile – Sättigungssignale erreichen das Gehirn erst nach 15–20 Minuten.
- Versuchen Sie, nicht vor dem Bildschirm zu essen – so merken Sie leichter, wann Sie genug haben.
- Nehmen Sie mehr Ballaststoffe zu sich – das hilft Ihnen, sich länger satt zu fühlen und gedankenloses Naschen zu vermeiden.
Wie wäre es mit diesem Beispiel-Tagesmenü?
- Frühstück: Haferflocken mit Bananen, Chiasamen und einem Teelöffel Fruchtbeerenfasern .
- Snack: Griechischer Joghurt mit Beeren.
- Mittagessen: Bolivianischer Taubensalat mit Hühnchen, Avocado und Gemüse.
- Abendessen: Ofenfisch mit Gemüse.
Das Erkennen von Hunger beginnt mit Bewusstsein, aber die richtige Ernährung und ausreichend Ballaststoffe helfen, das Gleichgewicht zu halten. Fruchtige Naturfasern fungieren hier als Helfer – sie helfen, ein echtes Bedürfnis von einer Gewohnheit oder Emotion zu unterscheiden, da sie für Sättigung sorgen und das natürliche Gleichgewicht des Körpers aufrechterhalten .